Meine Nr. 2 der unbeliebtesten Milonga-Small-Talk-Fragen. Meist kommt sie kurz nach den Klassikern „Wie heißt Du?“ und „Wo kommst Du her?“. Ich muss ehrlich sein, ich verstehe den Sinn dieser Frage nicht und ich finde ihre Wirkung verheerend. Denn sie katapultiert eine Frau (und ebenso natürlich auch einen Mann) abrupt – am besten noch mitten in der Tanda – aus der Milonga-Zauberwelt gedanklich mitten in den Arbeitskontext. Also überlegt euch gut, was ihr damit bewirkt, bevor ihr diese Frage stellt: Ihr macht aus einer Tänzerin, Prinzessin oder Königin der Nacht mit einer einzigen Frage eine Büroangestellte, Ingenieurin oder Lehrerin. Mit wem wollt ihr lieber tanzen?
Milonga-erprobte Antworten:
– vollzeit Domina
– da geht Dich nichts an
– Erbenjägerin
… Und das Gespräch ist gerettet.
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Sehr schön. Das probiere ich bei nächster Gelegenheit aus.
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Nr 2 ist langweilig. 1 und 3 finde ich nett.
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Nichts gegen Namen. Aber manchmal gehört zur Magie einer Tanda eben auch, daß man gar nichts über die Tänzerin weiß.
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Das stimmt! Ein bisschen Zauber darf sein! Wo bekommen wir ihn sonst?
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